Endlich ist es geschafft. Wie gestern bereits kurz geschrieben gezeigt haben die Krefeld Pinguine durch den Sieg in Duisburg und den zweiten Dreier in 25 Stunden den 8. Tabellenplatz erreicht und schnuppern an den Play-Off-Plätzen ;-)

Mit einem 5:4 (Loyns, 2x Ramsay, Verwey und mal wieder Andrews) konnten sich die Krefelder in einem schwachen Spiel knapp gegen das wohl schlechteste Team der Liga durchsetzen.

Nach dem Spiel gegen Köln, hatte ich aber durchaus schlimmere Erwartungen. Was zählt sind die drei Punkte und, dass die Pinguine, bei einer Niederlage der Düssis (die auch noch zwei Spiele mehr haben) auf einem PPO-Platz bleiben können.

Insgesamt sollte man also nur die perfekte Punkteausbeute sehen. Und da kann man sich, auch beim Duisburg-Spiel, bei unseren "US-Boys" bedanken.

In den beiden Spielen gegen Köln und Duisburg wurden insgesamt
28 Scorer-Punkte verteilt. Davon gingen ganze 14 nach Amerika. (Loyns 4, Andrews 2, Ramsay 5, Maloney 4)

Und heute schön den Tigers aus Straubing die Daumen drücken ;-)

Auch hierzu gibts erst morgen mehr:

Und wie schön es war. Nach mehreren Monaten KöniPalast-Entzug konnte ich gestern seit langer Zeit mal wieder auf der CocaCola-Tribüne Nordtrbüne stehen und ein Spiel der Pinguine verfolgen.

Ich wäre wahrscheinlich unter allen Umständen zufrieden gewesen, denn besser konnten die Vorzeichen kaum sein:
2. Weihnachtsfeiertag, gut gefüllte Halle und die Kölner Haie. Die Vorraussetzungen stimmten also.

Und doch hätte es das erste Drittel fast geschafft, mir diese Freude zu nehmen. In Unterzahl entwischt Furchner allen und netzt eiskalt zum 1:0 ein. Da war wieder dieser "Die-Halle-ist-voll-Effekt". Wie meistens, wenn viele Zuschauer den Weg finden, spielen die Pinguine bescheiden. Dann war noch Ivan der Schreckliche dran und erzielte das 2:0. Sein obligatorisches Tor gegen Krefeld. Ein insgesamt müdes ersten Drittel der Schwarz-Gelben also.

Dafür konnten die letzten beiden Drittel für alles entschädigen. Kampf, Tore und letztendlich 3 Punkte. Mit freundlicher Unterstützung des Neu-Kölners Robert Müllers konnte Ryan Ramsay den Anschlusstreffer aus unmöglicher Position erzielen. Müllers Unterschenkel machts möglich. Nach diesem glücklichen Tor waren die Pinguine aber am Drücker. Nach einem Lattenschuss konnte Vasi den Ausgleich nach einer super Vorarbeit von Alinc und Martinovic erzielen. Zwar erst im Nachschuss, aber drin ist drin. Nach einem Hammer von Julien und einem Schlenzer von Daryl Andrews ging das Spiel beim Stand von 3:3 in die zweite Unterbrechung.

Wieder auf dem Eis begannen dann die großen 20 Minuten von Brian Maloney. Er konnte mit einem feinen Solo (inkl. Schuss in den Winkel) das 3:4 von Warriner ausgleichen und dann 7 Minuten vor Schluss den Puck in der selben Ecke über der Stockhand von Müller unterbringen. Der Abend war gerettet.

Aber auch wenn das Spiel anders ausgegangen wäre, hätte sich keiner der Zuschauer beschweren dürfen. Ein kämpfendes Team (mit einer Trümmer-Abwehr), 5 Tore und gute Stimmung, wie ich sie im Palast lange nicht mehr erlebt habe. Gestern haben die Pinguine beste Werbung für den Sport in Krefeld abgeliefert.

Tore der Pinguine: Ramsay, Vasi, Andrews, Maloney (2x)

Ich muss sagen, dass ich noch immer ein wenig überwältigt bin...
Und bevor ich jetzt einfach jeden lobe, warte ich lieber noch bis morgen mit dem ausführlichen Spielbericht.

*sing* BRIIIIIANNNN MAAALOOONEEEYYY!!! *sing*

Straubing Tigers.

Bei diesem Namen, Straubing Tigers, kommen wohl den meisten Eishockey-Fans in Deutschland zuerst die Assoziationen „Sieg“ oder „sicherer 3er“ in den Sinn. Der Blick auf Tabelle und Scorer-Wertung bestätigen, dass der erste Eindruck von vielen nicht ganz falsch sein kann.

Aber selbst wenn die Mannen aus Straubing der erwartet schwache „Aufbaugegner“ sein sollten (was natürlich nicht stimmt), hieß das in der Vergangenheit gerade für die Krefeld Pinguine in der Regel nichts Gutes. Gegen Straubing sah der KEV nie sonderlich gut aus.

Heute stand das nächste Aufeinandertreffen der beiden „Kellerkinder mit Ambitionen“ an.

Vor spärlich besetzten Rängen im KönigPalast zu Krefeld (2.756 Zuschauer) konnten die Pinguine am heutigen Donnerstag 1 (E I N E N) Punkt einfahren. Damit wäre auch schon das Wichtigste zum Spiel gesagt ;-)

In der 18. Minute war es Herberts Vasiljevs vorbehalten die Pinguine in Führung zu bringen. Nach Vorlage von Selivanov ließ er Mike Bales „one on one„ keine Chance. Die Führung, obwohl die Tigers aus Straubing bis dahin leichte Vorteile hatten, nicht unverdient.

Im zweiten Drittel konnten die Tigers dann ausgleichen und NICHTS WEITER. Anscheinend ein klassisches „Donnerstags-Spiel“. Nicht viel los in Krefeld in den zweiten 20 Minuten.

Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse dann förmlich *hust*. Es war wieder an den Tigers in Führung zu gehen um 74 Sekunden später den Ausgleich zu bekommen (Pietta) und 2 Minuten später den Führungstreffer der Pinguine zu kassieren (Ramsay). So ist Eishockey nun mal ;-). Tobi Abstreiter war es dann in der 53. Minute, der in Überzahl das 3:3 erzielt.

Bis zu diesem Zeitpunkt sind sich sämtliche Medien, die über das Spiel berichten, immer noch einig: ein attraktives Spiel ist es NICHT! Und wird es auch nicht!

Um die „Klasse“ des Spiels zu beschreiben lässt sich am besten ein Zitat vom, wieder einmal unteraltsamen, Sportal-Ticker verwenden:

„Das Spiel geht in die Verlängerung. Hurra, noch mehr na, Eishockey wäre vielleicht zuviel gesagt, noch mehr ... Dings“

In dieser Verlängerung gab es dann noch ein paar Minuten „Schonkost-Eishockey“ und das Ende ist schnell erzählt: KeineTore in der Verlängerung und dann der Game-Winner für Straubing im Penaltyschiessen.

Fazit (ohne das Spiel gesehen zu haben): Die Pinguine tun sich gegen Straubing mal wieder schwer und beenden eine lange Serie. Straubing war auswärts zuvor 13 (!) Spiele ohne Sieg. Dreizehn.

Ich hoffe, am 26. gibt´s nen 3er…

Tore für die Pinguine: Vasi, Pietta, Kampfsau Ramsay

Heute hatte der KEV die Möglichkeit, die Preplayoff-Plätze zu erreichen. Mal wieder :-(

Aber die Tatsache, wie die Pinguine in den letzten Wochen gespielt haben stimmt mich sehr zuversichtlich.

Auch wenn es in Wolfsburg nicht geklappt hat, bin ich davon überzeugt, dass die Pinguine noch die nötigen Punkte holen werden.

Kommt Zeit, kommt Playoff!

Ich werde mich wohl nie an diese Spiele am Dienstagabend gewöhnen. Mitten in der Woche ist keine Eishockey-Zeit. Und wann mal ein Spiel statt findet weiß wohl auch nur Herr Tripcke wenn er in sein schwarzes Büchlein guckt.

Wie an so vielen Dienstag-Abenden war ich also auch gestern ziemlich erstaunt, ob der gesteigerten Aktivität im Live-Thread. Was noch mehr erstaunen konnte war aber der Spielstand:
Krefeld 5, Nürnberg 2!

Wie meistens, an einem Dienstag, verspätet hatten Loyns (2x), Alinc (2x) und Blank bereits volle Arbeit geleistet. Da konnte auch Herr Spylo mit seinen 2 Toren nichts daran ändern. Die Abteilung Sturm läuft also langsam warm und besonders Loyns taut richtig auf. Am Saisonanfang noch sehr ... unauffällig. Aber jetzt taucht der Kanada-Fighter immer öfter im Spielberichtsbogen auf.

Die anderes positiven Erscheinungen des gestrigen Spiel, in meinen Augen. Obwohl ich nicht da war...

- Hölscher:
"...der als gelernter Stürmer die Defensive verstärkte, lieferte einen akzeptablen Einstand als Verteidiger ab"

- Pavoni:
"Scott King und Shawn Carter hatten den zweiten Treffer auf dem Schläger, doch Pavoni blieb Sieger"

"Eine Glanztat von Pavoni verhinderte einen Treffer von Ex-Pinguin King"

Und noch ein (kopiertes) Wort zum Schiri:
"Der Mann aus Oberbayern, der eine makellose Partie ablieferte, hatte streckenweise fast genauso viel mit den unaufmerksamen Linienrichtern zu tun wie mit den Spielern" :D

Quelle: hockeyweb.de
"Savage hätte beinahe von der “Eckfahne” den Anschluss erzielt, doch von Pavonis Schulter prallte die Scheibe hinter das Tor"

Die Statistik des Wochenendes sieht nicht sonderlich gut aus: 2 Spiele, 0 Punkte, nur 3 Tore geschossen, 6 Tore bekommen.

Aber wenn man sieht gegen wen gespielt wurde und wie gespielt wurde, muss man mit diesen Ergebnissen nicht unzufrieden sein.

Die Gegner waren immerhin die ersten beiden Teams in der DEL-Tabelle. Und, wie in den letzten Wochen oft gesehen, kann es besonders gegen die Eisbären schnell mal passieren, dass man sich mehr als 3 Tore fängt. Und auch gegen Frankfurt waren die Chancen für die Pinguine ja da.

Und auch wenn der 10. Platz jetzt wieder 4 Punkte entfernt ist, gibt es doch Hoffnung:
Zum Einen ist da Reto Pavoni, der sich nach der Kritik an seiner Person gefangen hat und in den letzten Spielen sehr konstante Leistungen zeigt. Zuverlässig wie ein Maurer ;-)
Außerdem kommen auch die Stürmer der Pinguine immer besser in Fahrt. Alle Tore an diesem Wochenende würde von Offensiv-Frackträgern erzielt (Loyns, Alinc, Blank).

Mit den gezeigten Leistungen dürfte also in den nächsten Spielen wieder ein paar Punkte drin sein. Auch wenn es mit Sinupret Nürnberg und den Adlern nicht unbedingt viel einfacher wird...

3 Spiele. 20.000 Besucher im Palast.

Eine sehr gute Aktion, wie ich finde. Einfach mal beim Eishockey ein bisschen Ablenkung vom Fest...

Am 26. bin ich auf jeden Fall dabei. Und gegen die Haie sind doch bestimmt 8.000 drin, oder?

Vor den Pinguinen warnte Eisbären-Chefcoach Don Jackson aber bereits am Donnerstag: „Krefeld steht offensiv und auch defensiv eigentlich gut, ihr Tabellenplatz entspricht nicht ihrem Leistungspotential“

Dem ist wohl nicht hinzu zufügen ;-)