Ich wollte eigentlich nicht näher auf die Story von
Richard Zednik schreiben. Solche Szenen sind zwar unschön, passieren aber nunmal im Sport. Die Spieler auf dem Eis sind sich dessen bewusst. Daher ist auch die Entscheidung der NHL das Spiel direkt fortzusetzen nachzuvollziehen. Für mich für war das zuerst auch unverständlich aber im Nachhinein doch verständlich. Es war ein unglücklicher Unfall, aber keine Tragödie.
Was man aber jetzt in der BILD lesen kann ist mal wieder Boulevard-Nachrichten der Extra-Klasse.
"Horror-Unfall", "aufgeschlitzt", "Grusel-Szenen" und "Lebensgefahr". Viele reißerische Wörter über einen Sport, der ansonsten in Deutschland nicht stattfindet.
Über den Text kann man ja sagen was man will, aber die Informationen stimmen und man erfährt, was man sich von der Überschrift " Grusel-Szenen in der NHL" erwartet. Komisch allerdings, dass die zweite Headline " Halsschlagader durchgeschnitten" ankündigt, im Videos aber die Rede davon ist, dass eben diese um "wenige Zentimeter" verfehlt wurde.
Das Video ist im Vergleich zu den geschriebenen Worten keinen Deut besser.
1. Ist es nicht nötig solche Szenen zu zeigen. Nur um ein paar Leser zu locken kann man also in mehreren Einstellungen verfolgen, wie Zednik am Hals verletzt wird. Unnötig und geschmacklos.
2. Wer sind die "Buffalo Saabers"?
Man wird es wohl nicht ändern können. Aber mich regt es auf. Ich werde den Artikel auch nicht verlinken hier. Wer sich das Video anschauen will, wird sicherlich fündig.
Nochmal eine schnelle Genesung an Richard Zednik!
ciatyl - 12. Feb, 19:50