Der Ex-Kölner Torhüter wurde jetzt überraschend als Back-Up der San José Sharks aus der AHL geholt.
Im Tausch mit Dimitri Pätzold wird jetzt also Greiss die Position hinter Starter Evgeni Nabakov einnehmen. Immerhin ein weiterer Deutscher für Ehrhoff, Goc und Co.
Als Begründung für den Goalie-Tausch nannte Doug Wilson, Manager der Sharks, die mangelnde Spielpraxis von Pätzold und eine Belohnung für Greiss´ guten Leistungen in der AHL.
Am 27.1.2008 ist es wieder so weit. In Atlanta stehen die besten Eishockeyspieler der Welt auf dem Eis.
Jetzt gibt schonmal die beiden Starting Six der Eastern und Western Conference. Man könnte auch sagen Sid, Vince und Alfie gegen gepimpte Red Wings ;-)
"Wirtschaftlich sieht es gar nicht gut aus. Ich habe keine Lust mehr, noch mehr privates Geld in die Ice Tigers zu stecken. In den nächsten zwei Wochen werden wir alles versuchen, die Zukunft des Vereins zu sichern – sollten wir das nicht schaffen, wird es nächstes Jahr kein Eishockey in Nürnberg mehr geben" Quelle
Was muss man denn da aus Nürnberg lesen?
Nachdem die Sponsoren Lebkuchen Schmidt und Wöhrl ausgestiegen sind mussten die größer werdenden Lücken im Etat privat finanziert werden. Aber genau das soll sich, wie oben zitiert, ändern.
Der genaue Plan steht noch nicht fest, aber zumindest diese (bisher erfolgreiche) Saison wird zu Ende gespielt.
Wie bereits gestern erwähnt haben die Pinguine heute spielfrei. Genug Zeit also um sich zu regenerieren und mal einen Blick auf die unmittelbare Konkurrenz zu werfen.
Adler Mannheim
Der Meister ist das einzige Team, das bei einem Sieg heute an den Pinguinen vorbei ziehen könnte. Dann hätten die Adler 3 Punkte, aber auch ein Spiel mehr. Von einem Sieg der Adler muss man aber nicht ausgehen. Die Frankfurt Lions warten. Und die haben, bei einer gleichzeitigen Niederlage der Berliner gegen Köln, die Chance auf die Tabellenführung. Tendenz: Die Adler bleiben punktgleich mit den Pinguinen, haben aber ein Spiel mehr auf dem Buckel.
Iserlohn Roosters
Die Rooster liegen bei zwei Spielen weniger bereits 5 Punkte vor dem KEV und mit Duisburg wartet heute nicht gerade ein Spitzenteam auf Wolf, Wren und Co. Tendenz: Die Rooster werden heute weitere 3 Punkte bekommen und weiter weg ziehen.
Augsburger Panther
Die Fuggerstädter liegen neun Punkte bei Spielgleichheit hinter den Pinguinen. Heute gehts nach Sinupret Nürnberg. Tendenz: Augsburg bleibt punktlos, der Abstand bleibt bestehen.
Hamburg Freezers
Hamburg müsste heute in Hannover gewinnen um auf fünf Punkte heran zu kommen. Aber die Kühlschränke haben auch noch zwei Spiele weniger. Tendenz: 1 oder zwei Punkte gibts heute gegen Hannover
Düssis und Ingolstadt
Die Panther und die Metro Stars spielen heute ebenfalls nicht. Das vorgezogene Spiel der beiden Teams konnte Ingolstadt mit 3:2 n.P. für sich verbuchen.
Ingolstadt hat ein Spiel weniger absolviert als die Pinguine, liegt aber bereits 7 Punkte hinter dem KEV.
Am besten sieht der Vergleich mit den Düssis aus. Nicht nur wegen rheinischer Rivalität freut sich bestimmt jeder Krefelder über die 10 Punkte Vorsprung gegenüber dem Finalaspiranten ;-) Tendenz: Keine, weil schon gespielt
Wenn man sieht, dass Ingolstadt, Mannheim, Düsseldorf und Hamburg hinter uns liegen, kann man mit der bisherigen Saisons doch durchaus zufrieden sein :D
Gestern konnten die Pinguine ihren nächsten Sieg einfahren. Zwar langte es gegen die Panther aus Ingolstadt nur zu 2 Punkten, aber die Serie von nunmehr 6 Siegen in Folge hält weiterhin (17 Punkte in diesen 6 Partien !!!).
Durch die Tore Hölscher, Vasiljevs, Blank und Kunce sicherten sich die Schwarz-Gelben in der Overtime den Sieg. Es wären auch gut und gerne drei Punkte möglich gewesen, denn die müde wirkende Mannschaft verspielte gegen die Panther eine sicher scheinende 3-Tore-Führung.
Angesichts der langen Verletztenliste der Pinguine (Pavoni, Verwey, Loyns, Bombis, Selivanov, Milo) ist das Auftreten des TEAMS umso bemerkenswerter und die Zuschauerzahl umso unverständlicher. Gerade einmal 3.684 Zuschauer fanden den Weg in den KönigPalast. Dieses Team hat mit seinen Leistungen in den vergangenen Wochen mindestens das Doppelte verdient. Aber in Krefeld werden solche Leistungen wohl nicht gewürdigt :-(
Zum Glück hat der KEV am Dienstag spielfrei und kann die Akkus für die Partie in Köln am Freitag wieder aufladen.
Auch in der Domstadt ist ein Sieg nicht unmöglich!
In einer Stunde treten die Krefeld Pinguine im heimischen KönigPalast gegen die Panther aus Ingolstadt an.
Nach den letzten siegreichen Spielen ist die Euphorie in Krefeld natürlich groß. Aber grade in solchen Momenten, wie dem Kraftakt gegen Berlin, folgt oft ein kleiner Einbruch.
Ich möchte es ja nicht herbeischreiben, aber selbst bei einer Niederlage heute abend stehen die Pinguine gut da.
Heute könnten nur die Adler mit einem Sieg gegen Wolfsburg die Pinguine von Platz 7 verdrängen.
Ich freue mich auch ein spannendes Spiel mit Patrick Pöhler und hoffentlich einen Sieg.
Mein Tip:
Krefeld 4
Ingolstadt 2
Den Spielbericht, beruhend auf verlässlichen Internet-Quellen (;-)) gibt es morgen hier...
Es gibt Tage und Wochen, da läuft ist es für einen Fan nicht leicht seinen Verein zu unterstützen. Wenn es mal nicht läuft werden Spieler suspendiert, Trainer gefeuert und die Halle bleibt leer.
Und es gibt Zeiten, da gibt es nicht Schöneres als Fan einer bestimmten Mannschaft zu sein. So ähnlich geht es mir zumindest im Moment. Bei meinem kurzen Heimatbesuch konnte ich den Sieg gegen die Kölner Haie verfolgen und war schwer beeindruckt. Das dezimierte Team kämpfte und holte 3 Punkte gegen die Domstädter. „Besser geht´s nicht!“. Das war mein Gedanke nach dem Derby. Aber es geht besser.
Beim Auswärtsspiel der Pinguine in Berlin gestern konnte das Team noch eine Schüppe drauflegen und bezwang die Eisbären mit 7:5.
Ich war zwei Stunden vor Spielbeginn im schon recht gut gefüllten Gästeblock. Von Katerstimmung nach der Samba-Hinfahrt noch keine Spur. Der erste Schock dann beim Warm-Up. Reto Pavoni ist geschrumpft und hat eine neue Maske? – Nein. Der Goalie der Pinguine musste krankheitsbedingt zu Hause bleiben und so kam Danjiel Kovacic zu seinem fünften DEL-Einsatz in dieser Saison. Der unerfahrene Backup gegen den besten Sturm der Liga – das kann ja heiter werden.
Pünktlich zu Beginn platzte der KEV-Block dann aus allen Nähten. Erst recht als Jan Alinc Rob Zepp zum ersten Mal überwinden konnte. Irgendwie kullerte Zepp der schwache Rückhandschuss durch die Schoner und trudelte zum 0:1 in die Maschen. Für die KEV-Fans zum ersten Mal Grund zur Freude. Für 28 Sekunden. Dann erzielte Steve Walker – wer auch sonst - den Ausgleich. Nach dem relativ schwachen Beginn der Pinguine konnte man mit diesem Ergebnis zufrieden sein.
Deswegen war die Freude über die 2:1 Führung durch Brian Maloney auch groß. Nach dem Treffer brauchten die Eisbären dieses Mal nur 19 Sekunden um durch Mark Beaufait auszugleichen. Nach dem Treffer wurden die Bärchen immer stärker und Krefeld kam nur noch selten zu Chancen. Die Drittelpause rettet die Pinguine vorerst. 2:2 beim Tabellenführer – bislang alles im Lot.
Nach dem ersten, abwechslungsreichen Drittel folgte dann ein Drittel, was ich so bislang noch nicht erlebt habe. In den ersten zehn Minuten zogen die Eisbären das Tempo deutlich an. Der Leittragende war Kovacic im Krefelder Kasten. Durch die Tore von Robinson, Mulock und Beaufait entwischten die Berliner scheinbar mühelos auf 5:2. Als KEV-Fan musste man Angst haben, dass es nicht zweistellig wird. Aber zur Mitte des Drittel legten Mannschaft und Fans den Schalter um. Angefeuert vom ununterbrochenem „Wir gehen voran…“-Gesang gelang es den Pinguinen das Spiel zu drehen. Hölscher, Pavlikovsky und Verwey schafften es innerhalb von 7 Minuten 3 Tore zu erzielen und den entnervten Zepp auf die Bank zu befördern. Mit diesem Kraftakt war dann eigentlich auch das Spiel der Eisbären gebrochen. Bis zum Spielschluss konnten die Eisbären Kovacic nicht mehr überwinden. Die Feier der schwarz-gelben Fans wurde eingeläutet.
Im letzten Drittel konnte Ramsay dann noch das wohl schönste Tor des Abends erzielen. Nach sehenswerter Vorarbeit durch Hager und Maloney (die Reihe des Abends) lupfte Ramsay die Scheibe locker in den Giebel. Auch wenn die Eisbären zum Schluss mehr Druck aufbauen konnten, war es eine Sekunde vor Schluss wieder Jan Alinc (der Spieler des Abends), der die Scheibe zum 7. Mal ins verwaiste Eisbären-Tor schieben konnte. Sogar einen Penalty (Alinc) und einen Alleingang (Hager) ließen die Krefelder noch ungenutzt.
Die Rest des Abends war Party im gemütlichen Gäste-Block. Besonders Kovacic und Herberts Vasiljevs ließen sich noch längere Zeit vor der Kabine blicken und feierten mit den glücklichen Fans nach diesem Spiel.
Einen 3-Tore-Rückstand gegen den Tabellenführer noch gedreht und trotz 5 Gegentoren gewonnen. Ein verrücktes Spiel im Wellblechpalast in Berlin…
Was soll man an so einem Tag wie heute schon großartig machen? Ich verkatert, ganz Berlin verkatert. Da kam es mir ganz recht, dass ich kurz nach dem Frühstück (19:00) das NHL-Outdoor-Spiel zwischen den Buffalo Sabres und den Pittsburgh Penguins verfolgen konnte. Nach der letztjährigen Finalserie mein erstes komplettes NHL-Spiel. Ich hatte die lange Werbung schon fast vergessen.
Zwischen den zahlreichen Einspielern von Bud Light über Dodge bis zu den US Marines hat mich das Schneegestöber von Buffalo nicht wirklich vom Sofa gehauen. Zwei schnelle Tore in den Anfangsminuten des ersten und zweiten Drittels (Armstrong und Campbell) waren, neben nahezu jeder Aktion von Crosby, die Highlights des Spiels. Ungefähr alle zwanzig Sekunden musste ich feststellen, dass mir die 70.000 Zuschauer leid taten. Im Schneesturm bei 0° und einer Entfernung von geschätzten 2 Kilometern bis zur Eisfläche. Aber die Amis lieben ja solche Spektakel. Und sie lieben ihre Helden. Sidney Crosby ist definitiv einer.
Trotz seiner gefühlten Eiszeit von 59 Minuten konnte "Sid the Kid" bei fast jedem Shift ein kleines Feuerwerk abbrennen und die Masse begeistern. Solos gegen 4 Gegenspieler, unglaubliche Moves oder Puckjonglieren - es hat einfach Spaß gemacht Crosby Spielen zu sehen. Das er dann auch noch den entscheidenen Penalty durch die Hosenträger von Ryan Miller schoss ist nur das Sahnehäubchen.
Für einen Gammel-Tag im neuen Jahr, war das Spiel aber genau das Richtige.
Für alle, die das Spiel nicht gesehen haben, gibt es hier die Highlights: LINK
Die Pinguine können doch noch gegen die Iserlohn Roosters gewinnen. Schön und gut. Aber unter den Umständen, dass dieser Sieg mit einer Verletzung von Lynn Loyns erkauft wurde, wäre ich auch mit null Punkten zufrieden gewesen.
Im Spiel konnte Loyns noch das 2:0 erzielen, nachdem zuvor bereits Vasiljevs für die Führung gesorgt hatte. Für die anderen beiden Tore waren dann Ramsay und Verwey zuständig.
Loyns, der einen Schlagschuss mit dem Fuß abblockte, erlitt einen glatten Bruch und fällt mindestens zwei Wochen aus.